Herzlich Willkommen

Gesellschaft zur Förderung
der Sexuellen Gesundheit

Aktuelle Meldungen der DSTIG

14. März 2024

#präventionsgesetz: Das neue Präventionsgesetz (PrävG) ist unzureichend – ein Handlungsfeld fehlt!

Das neugefasste Gesetz soll bessere Voraussetzungen für #Prävention und #Gesundheitsförderung in jedem Lebensalter und allen Lebensbereichen schaffen – und lässt bislang den Bereich sexuelle und reproduktive Gesundheit völlig außer Acht. Dabei betrifft dieser Bereich jedes Lebensalter quer durch alle Bevölkerungsschichten. Der Präventions- und Aufklärungsarbeit kommt hier eine entscheidende Rolle zu, um Wissen und Handlungskompetenz aufzubauen. Doch ohne Verankerung dieses fünften Handlungsfelds im PrävG ist eine gesetzlich gebundene Förderung von Präventionsprojekten zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit nicht möglich. Damit gerät die gemeinnützige gesundheitliche Aufklärungsarbeit, die wir ebenso wie zahlreiche weitere Organisationen und Verbände täglich in Deutschland leisten, erneut ins Hintertreffen. Bislang sieht das Gesetz nur die Handlungsfelder Ernährung, Bewegung, Stressregulation und Sucht vor. Gemeinsam mit der #Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) und vielen anderen rufen wir nun die Politik mit einer Online-Petition zur Nachbesserung des PrävG auf. Bitte unterstützen Sie die Forderungen und zeichnen Sie hier: openpetition.de/!zympf – damit Gesundheitsbewusstsein im Bereich Sexualität keine Frage des Bildungshintergrunds bleibt, sondern zur gesellschaftlichen Basis wird. Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Post mit dem Hashtag #präventionsgesetz auch in Ihren Netzwerken teilen!

14. März 2024

Verbände und Organisationen fordern mit Online-Petition eine Nachbesserung des Präventionsgesetzes (PrävG): Sexuelle und reproduktive Gesundheit als präventives Handlungsfeld verankern

18 gemeinnützige und berufliche Verbände sowie Organisationen aus dem Gesundheitswesen rufen mit Online-Petition zur Unterstützung ihrer Forderung auf, auch die Prävention sexueller und reproduktiver Gesundheit als 5. Handlungsfeld in die Neufassung des Präventionsgesetzes aufzunehmen. Zeichnungsphase ab sofort gestartet.

Den gesamten Beitrag finden Sie hier.

Die Deutsche STI-Gesellschaft

Wer wir sind

Die Deutsche STI-Gesellschaft versteht sich als aktive medizinische Fachgesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kenntnisse über sexuell übertragbare Infektionen zu gewinnen und zu verbreiten.

Die DSTIG bringt unterschiedliche Fachdisziplinen zusammen: die Gynäkologie, Urologie, Dermatologie, Psychologie, Epidemiologie, Sozialwissenschaft, den Bereich “Public Health”, sowie viele weitere Berufsgruppen.

Wir arbeiten in Praxis, Klinik und Forschung, im öffentlichen Gesundheitswesen und bei Nichtregierungsorganisationen.

Die DSTiG informiert über Prävention, Forschung und Behandlung sexuell übertragbarer Infektionen. Sie fördert den wissenschaftlichen Austausch und organisiert Fortbildungsmaßnahmen.

Was sind STD/STI

Sexuell übertragbare Erkrankungen oder Infektionen, im Deutschen auch STD (eng: sexually transmitted diseases) und STI (eng: sexually transmitted infections) genannt, sind jene Krankheiten, die auch oder hauptsächlich durch sexuelle Kontakte übertragen werden können. Sie können von Bakterien, Viren, Pilzen, Protozoen und Arthropoden verursacht werden.

Die häufigsten Symptome von STI sind: Urethraler oder vaginaler Ausfluss, schmerzhafte oder schmerzlose genitale Ulzerationen, inguinale Schwellung (Bubo), skrotale Schwellung, Unterbauchschmerzen.

Oft verursachen STI jedoch keine Schmerzen oder andere Symptome und bleiben deshalb leider oft unbemerkt und unbehandelt.

Einige STI können zum Teil zu schweren Folgeschäden führen. Dazu gehören Infertilität (z.B. bei Chlamydien) oder Karzinome (z.B. HPV oder Hepatitis B). Zudem führt eine unbehandelte HIV-Infektion zum Vollbild Aids.