Stellungnahme_ProstSchG16
Stellungnahme der DSTIG zur Umsetzung des geplanten Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG)
Am 23.09.2016 soll das geplante Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) den Deutschen Bundesrat passieren. Aus diesem Anlass positioniert sich die DSTIG zur Umsetzung und den möglichen Folgen des Gesetzes.
Lesen Sie die ganze Stellungnahme hier.
Eine Stellungnahme der nordrhein-westfälische Emanzipationsministerin Barbara Steffens zur Verabschiedung des Prostituiertenschutzgesetzes durch den Bundesrat finden Sie hier.
Kostenlose DSTIG-Mitgliedschaft für Studierende
Jetzt neu: Kostenlose DSTIG-Mitgliedschaft für Studierende
Die Deutsche STI-Gesellschaft bringt unterschiedliche Fachdisziplinen zusammen: Gynäkologie, Urologie, Dermatologie, Psychologie, Epidemiologie, Sozialwissenschaft, den Bereich “Public Health” sowie viele weitere Berufsgruppen. Wir arbeiten in Praxis, Klinik und Forschung, im öffentlichen Gesundheitswesen und bei Nichtregierungsorganisationen. Doch auch Studierende einzelner Fachdisziplinen haben bereits die Möglichkeit, Mitglied in der DSTIG zu werden - und dies ab sofort kostenlos.
Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit gibt es hier.
Neues DSTIG-Ehrenmitglied
Neues DSTIG-Ehrenmitglied
Frau Dr. Viktória Varkonyi (Foto 2.v.l.) wurde im Rahmen des diesjährigen STI-Kongresses in Berlin (07.-09.07.2016) die Ehrenmitgliedschaft der DSTIG als Anerkennung für seine langjährigen Verdienste für die Gesellschaft verliehen. Seit Jahrzehnten setzt sie sich für die Verbesserung der STI-Behandlung ein, und das nicht nur in Ungarn, sondern auch auf internationaler Ebene durch ihre Zusammenarbeit in den Fachgesellschaften. Durch ihr Engagement und ihren Einsatz konnte eine enge Verbindung zwischen der Ungarischen STD-Gesellschaft und der Deutschen STI-Gesellschaft hergestellt werden.
Die DSTIG dankt Frau Dr. Varkonyi ganz herzlich für ihr Engagement!
Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer, Dr. Viktória Varkonyi, Prof. Dr. Detlef Petzoldt,
Dr. Petra Spornraft-Ragaller und Dr. Heiko Jessen
PrEP könnte bald auch in Deutschland zugelassen werden
PrEP könnte bald auch in Deutschland zugelassen werden
Die EMA (European Medicines Agency) hat im Juli 2016 die Zulassung des HIV-Medikaments Truvada® (emtricitabine / tenofovir disoproxil) empfohlen. Es dient der vorbeugenden Einnahme als HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) für Menschen mit einem hohen HIV-Risiko vor einem möglichen Risikokontakt. Bislang ist das Arzneimittel in Deutschland als antiretrovirale Therapie zur Behandlung HIV-1-infizierter Erwachsener im Alter von 18 Jahren und darüber zugelassen. In den USA wird Truvada® bereits seit 2012 zur HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) eingesetzt. Für die Deutsche Zulassung ist noch die Zustimmung der EU-Kommission erforderlich, Experten rechnen damit bis Ende 2016.
Die PrEP soll in Verbindung mit den bisherigen Präventionsstrategien helfen, der weltweit steigenden Anzahl an Neuinfektionen mit dem HI-Virus entgegenzuwirken. Die DSTIG weist jedoch darauf hin, dass PrEP den Gebrauch von Kondomen nicht überflüssig macht: Die Wirkstoffkombination emtricitabine / tenofovir disoproxil wirkt zwar gegen HI-Viren, schützt allerdings nicht vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) wie Gonorrhoe, Syphilis oder Chlamydien.
Die Pressemittelung der EMA zu dem Thema finden Sie hier.
Medienprojekt beim STI-Kongress
DSTIG bedankt sich für die Unterstützung
Studierende der Medienhochschule Köln (HMKW) haben den STI-Kongress mittels Facebook, Twitte @dstig_ev und Persicope über 3 Tage medial unterstützt. Für Ihre tolle Leistung bedanken sich die Kongresspräsidenten Petra Spornraft-Ragaller und Heiko Jessen, sowie DSTIG-Präsident Norbert Brockmeyer bei den Studierenden und bei Harriet Langanke, die dieses tolle Projekt initiiert, begleitet und durchgeführt hat.
Frau Langanke hat als Dozentin im Kurs "Online Journalismus" den STI-Kongress der DSTIG als Praxisprojekt aufgegriffen. 6 Studierende sind mit nach Berlin gereist und haben im Vorfeld theoretische Konzepte zur medialen Begleitung erarbeitet, sowie die praktische Umsetzung vorbereitet. An den 3 Kongresstagen wurde dann unter dem Hashtag #sicherlieben getwittert, auf der DSTIG Facebook-Seite gepostet, und auch mittels "Periscope tv" live vom Kongress per Handy-Video-App übertragen.
Zwischenzeitlich haben bis zu 40 Personen über Periscope von außerhalb die Vorträge mitverfolgt. Es wurde getwittert, ge"liked", "retweetet" und auf dem Kongress selbst auf dem Monitor über die "Social Wall" das Geschehen mitverfolgt. Zusätzlich sammelten die Studierenden Zitate und viele Eindrücke, woraus im Anschluss ein Artikel für das Magazin DHIVA entsteht.
Für die DSTIG ist dies ein neuer Ansatz, eine neue mediale Begleitung, die sich gelohnt hat!
Unser herzliches Dankeschön gilt insbesondere Harriet Langanke, sowie Julius Bauer, David Worm, Anna Molchanova, Larissa Rosellen, Marisa Rosin und Linda Schellberg!