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DSTIG begrüßt Kabinettsbeschluss

Kabinett beschließt Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C sowie anderer sexuell übertragbarer Infektionen

Die DSTIG begrüßt den Kabinettsbeschluss, der am 6. April veröffentlicht wurde:

(online zu lesen unter: http://www.bmg.bund.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2016-2-quartal/kabinett-beschliesst-bis-2030.html)

Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf einer Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C sowie anderer sexuell übertragbarer Infektionen ("BIS 2030 - Bedarfsorientiert, Integriert, Sektorübergreifend") beschlossen. Die vom Bundesministerium für Gesundheit und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gemeinsam vorgelegte Strategie wird nun Bundestag und Bundesrat zugeleitet.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Dank unserer erfolgreichen Präventionsarbeit und hochwertigen Behandlung gehört Deutschland zu den Ländern mit den niedrigsten HIV-Neuinfektionsraten in Europa. Die aktuellen Zahlen zeigen aber auch, dass die Anstrengungen nicht nachlassen dürfen. Dabei ist es wichtig, alle sexuell und durch Blut übertragbaren Krankheiten in den Blick zu nehmen. Dadurch können Gemeinsamkeiten in der Prävention, Testung, Diagnostik genutzt und die Versorgung der Patientinnen und Patienten insgesamt verbessert werden. Zusammen mit den Bundesländern, Verbänden und Selbsthilfeorganisationen können wir so HIV, Hepatitis B und C  und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten noch wirksamer bekämpfen."

Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller: "Bei der Bekämpfung von HIV und AIDS wurden bereits beachtliche Erfolge für Millionen Menschen weltweit erreicht. Dennoch dürfen wir mit den Anstrengungen nicht nachlassen, besonders in Subsahara-Afrika“. So sei zwar die Zahl der Neuinfektionen unter Kindern von 520.000 im Jahr 2000 bis zum Jahr 2014 um mehr als die Hälfte auf 220.000 zurückgegangen, aber „Es muss unser Ziel sein, die Neuinfektionen mit HIV drastisch zu reduzieren. Wir setzen daher auf Prävention und verbesserte medizinische Versorgung."

Mit der HIV/AIDS-Bekämpfungsstrategie von 2005 hat die Bundesregierung erstmals Handlungsfelder zur Eindämmung von HIV und AIDS auf nationaler und internationaler Ebene beschrieben. Trotz wichtiger Erfolge in der Eindämmung der Epidemie ist eine Fortsetzung des Engagements notwendig. Da HIV, Hepatitis B und C sowie andere sexuell übertragbare Infektionen vergleichbare Übertragungswege und -risiken haben, werden die verschiedenen Krankheitserreger künftig in einer gemeinsamen, integrierten Strategie in den Blick genommen. So können Gemeinsamkeiten in der Prävention, Diagnostik und Testung der Krankheiten und bei der Versorgung der Patientinnen und Patienten besser genutzt werden.

Die Bereiche "Früherkennung und Prävention" werden mit der neuen Strategie weiter ausgebaut. Denn durch das frühzeitige Erkennen von Infektionen können Menschen schneller geheilt, Spätfolgen vermieden und die Übertragung von Infektionen verhindert werden. 

Die Zahlen der geschätzten Neuinfektionen mit HIV haben sich seit 2006 stabilisiert. 2014  wurden 3.200 neue Fälle registriert. Ende 2014 lebten in Deutschland etwa 84.000 Menschen mit HIV. Dagegen ist etwa bei Syphilis seit 2010 ein starker Anstieg zu verzeichnen. 2014 wurden 5.722 Fälle gemeldet, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg ist nur bei Männern zu beobachten. Bei Frauen sind die absoluten Zahlen wesentlich niedriger und waren 2014 rückläufig.

Die Präventions- und Versorgungsangebote sind passgenau auf verschiedene Altersgruppen und Lebensbereiche ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht dabei, Wissen über die Krankheiten, ihre Übertragungswege und die Schutzmaßnahmen zu vermitteln. Als Grundlage für die Planung und Durchführung von Maßnahmen werden aktuelle Daten erhoben.

Eine Vernetzung der staatlichen Institutionen, dem Gesundheitsbereich, freien Trägern, Selbsthilfeorganisationen und anderen Akteuren soll gewährleisten, dass betroffene Menschen mit abgestimmten Maßnahmen besser erreicht und Ressourcen gebündelt werden.

Auf internationaler Ebene wird die deutsche Entwicklungspolitik darüber hinaus ihre Anstrengungen fortführen, um allen Betroffenen Zugang zu Behandlung und sozialer Absicherung zu ermöglichen. Dabei sollen konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von HIV eng verzahnt werden mit der nachhaltigen Stärkung von Gesundheitssystemen sowie der Stärkung von Frauenrechten. Auch die besonders schwierige Lage von Menschen auf der Flucht wird berücksichtigt, etwa durch die Integration von Präventions- und Schutzmaßnahmen in lokale HIV-Programme der Aufnahme- und Transitländer.

Neben bilateralen Programmen der Entwicklungszusammenarbeit wird die Bundesregierung daher international auch weiterhin den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria unterstützen.

Maßstab ist und bleibt das Ziel der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die AIDS-Epidemie bis zum Jahr 2030 zu beenden und Hepatitis und andere übertragbare Infektionen zu bekämpfen.

"Meinen Kopf geb ich nicht ab"

Verabschiedung in den Ruhestand

Elisabeth Köhler verlässt das Frankfurter Gesundheitsamt nach 20 Dienstjahren

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DSTIG-Vorstandsmitglied, Elisabeth Köhler, Ärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dipl.-Biol., verlässt Ende März 2016 ihre Dienststelle in der Untersuchungs- und Beratungsstelle für sexuell übertragbare Infektionen des Frankfurter Gesundheitsamts. Über 20 Jahre lang hat sie sich nicht nur für Ratsuchende stark gemacht, sondern ihre medizinische Expertise weit über ihren Berufsalltag eingesetzt. In der DSTIG ist sie seit vielen Jahren aktives Mitglied der Sektion „Sexuelle Gesundheit“ deren Arbeitsgruppe zur "STI Beratung, Diagnostik und Therapie" sie gemeinsam mit Thomas Meyer leitet. Seit 2014 ist sie DSTIG-Vorstandsmitglied.

 

Wir gratulieren Elisabeth Köhler für all ihre kleinen und großen Erfolge, die sie in ihrer beruflichen Laufbahn verzeichnen kann und wünschen ihr auch weiterhin die gleiche Energie und Stärke, die sie umtreibt.

Und wenn es nun ganz ohne Amtsalltag etwas ruhiger wird um Elisabeth Köhler, so ist es vielleicht die DSTIG, die umso mehr von ihrem Engagement profitieren wird, denn: „Meinen Kopf geb ich nicht ab“ versichert sie uns ;-)

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Moderne HIV-Prävention - Video-Spot klärt auf zu PrEP

Moderne HIV-Prävention - Video-Spot klärt auf zu PrEP

Kondome bleiben erste Wahl zum Schutz vor HIV. Denn sie schützen Frauen und Männer zuverlässig vor HI-Viren und reduzieren das Risiko, sich mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen
anzustecken. Aber wenn Kondome nicht in Frage kommen, gibt es weitere Möglichkeiten für Safer Sex: Zum Beispiel mit Medikamenten aus der HIV-Therapie. Darauf weist die Gemeinnützige Stiftung Sexualität
und Gesundheit (GSSG). Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung vom 01.Dezembr 2015 HIER.

Walk in Ruhr

Walk in Ruhr (WIR) eröffnet in Bochum - Umzug der DSTIG

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Walk in Ruhr (WIR) - Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin

eröffnete im Februar 2016 in Bochum und gibt der DSTIG im ehemaligen Schwesternwohnheim des St. Elisabeth-Hospitals eine neue Heimat. WIR bündelt die wichtigsten Versorgungsangebote im STI-Bereich an einem Ort - von der Beratung über Testungen bis hin zu Therapie-, Impf- und Behandlungsangeboten. WIR führt verschiedene medizinische Disziplinen und niedergelassene Ärzte_innen zusammen. Dies vereinfacht die Behandlungsoptionen bei STI.

Partner im WIR sind:

  • Immunologischen Ambulanz - Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum
  • Aidshilfe Bochum e.V.,
  • Gesundheitsamt Bochum
  • Rosa Strippe e.V.
  • pro familia e.V.
  • Madonna e.V. 


Die neue Adresse lautet: Walk In Ruhr - WIR - Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin

Große Beckstraße 12, 44787 Bochum.

 

Eine Slide-Show zum Umbau des ehemaligen Schwesternwohnheimes des St. Elisabeth-Hospitals können Sie HIER abrufen. 

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.wir-ruhr.de oder über This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. .
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Ehrenmitgliedschaften der ungarischen STI-Gesellschaft

Ehrenmitgliedschaften der ungarischen STI-Gesellschaft gehen in 2015 an zwei DSTIG-Mitglieder

Die ungarische STI-Gesellschaft hat in diesem Jahr zwei Ehrenmitgliedschaften vergeben. Diese Mitgliedschaften wurden in einer feierlichen Zeremonie im Rahmen des diesjährigen Kongresses der ungarischen STI-Gesellschaft am 12.11.2015 an zwei Mitglieder der DSTIG verliehen: Dr. Claudia Heller-Vitouch und Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer.

Dr. Claudia Heller-Vitouch hat sich insbesondere für ihre Verdienste im STI-Bereich und in der ungarischen STI-Gesellschaft verdient gemacht. Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer erhielt die Ehrenmitgliedschaft für für seine kontinuierliche klinische und wissenschaftliche Arbeit gegen HIV und andere STI.


Zu dem Vortrag von Professor Brockmeyer, den er im Rahmen des Kongresses der ungarischen STI-Gesellschaft z zu dem Thema "Sex work and STI, Strategies instead of Stigma - how DSTIG handles ist" gehalten hat, gelangen Sie HIER.

 

 

Read what is bookkeeping and what does a bookkeeper do. . live rtp